Eingewachsenes Haar. Was tun?

14. März 2021

Jede und jeder kennt es – frisch rasiert und da taucht dieses fiese, kleine Haar auf. Es juckt, fängt an anzuschwellen und verursacht eine unschöne Rötung auf deiner Haut. Die Rede ist von einem eingewachsenen Haar. Doch wie entstehen diese Fieslinge überhaupt und was kann man dagegen tun?

Wie entsteht ein eingewachsenes Haar?

Gerade die Herren der Schöpfung kennen es nur zu gut. Man möchte durch ein frisches, gepflegtes Aussehen punkten und rasiert sich daher gründlich. Eine frische Rasur sieht für einige Stunden gut aus und fühlt sich schön glatt an, dann kommen sie – die eingewachsenen Haare.

Nach dem Rasieren kann es vorkommen, dass sich ein Haar unter Ihre Haut zurückzieht und sich sogar einrollt. Durch eine etwas stärker verhornte Haut verschliesst sich dann der Haarkanal und das Haar schafft es nicht mehr sich durch die Haut zu kämpfen. Das Haar wächst dann einfach unter der Haut weiter und fängt an die Haut zu reizen. Folge: Rötung auf der Haut und leichte Schmerzen. Wenn sich dann noch vermehrt Talg, Hornhaut und Hautbakterien in diesem Haarkanal sammeln, entsteht die unschöne Wölbung auf der Haut, die sogar Eiter enthalten kann.

Lockige und dickere Haare rollen sich schneller ein

Eingewachsene Haare können überall an Ihrem Körper auftreten, vor allem nach einer Rasur. Denn dann ist das Haar kurz und verschwindet leicht unter der Haut. Am meisten treten eingewachsene Haare an Stellen auf, wo die Haare dicker und lockiger sind. Das bedeutet bei Frauen vermehrt unter den Achseln, an den Unter- sowie Oberschenkeln sowie im Bikinibereich. Bei den Männern sind es mehrheitlich die Bart- und Brusthaare.

Beispiele von eingewachsenen Haaren und deren Ausprägung.

Oh, ein eingewachsenes Haar. Was jetzt?

Am besten Sie lassen das eingewachsene Haar einfach in Ruhe. Das eingewachsene Haar verschwindet in fast allen Fällen von ganz alleine. Das ist aber einfacher gesagt als getan. Wollen Sie trotzdem etwas dagegen unternehmen, haben wir hier ein paar Tipps für Sie:

1. Rasieren Sie den betroffenen Bereich nicht erneut, bis alles richtig verheilt ist.

2. Legen Sie ein angefeuchtetes, warmes Handtuch auf die betroffene Stelle.

3. Entfernen Sie mögliche abgestorbene Hautzellen, die das Haar vor dem Ausbruch abhalten mit einem sanften Peeling.

4. Tragen Sie eine nicht fettende Feuchtigkeitscreme auf. Trockene und abgestorbene Hautzellen verschwinden und die Haut beruhigt sich.

5. Sobald sich das Haar durch die Haut kämpft, können Sie es mit einer sauberen Pinzette vorsichtig herausziehen.

Sollte das eingewachsene Haar an Ihrem Bein oder im Gesicht nicht von alleine verschwinden, hilft eine professionelle Entfernung durch eine Kosmetikerin.

So vermeiden Sie eingewachsene Haare

Sind Sie nicht nur punktuell, sondern häufiger von eingewachsenen Haaren betroffen, lohnt es sich, auf eine längerfristige Variante umzusteigen.

Das einfachste Mittel, um eingewachsene Haare zu vermeiden, ist das komplette Entfernen der Haare.

Im Gegensatz zur Nassrasur wachsen die Haare nach einer professionellen Haarentfernung durch die Kosmetikerin viel langsamer und feiner nach. Dabei bieten sich Methoden wie die Nadelepilation oder das Weglasern der Haare besonders für häufig betroffene Personen an. 

Haben Sie Fragen zum Thema eingewachsene Haare und zu den Präventionsmöglichkeiten? Gerne beraten wir Sie und geben Ihnen weitere praktische Tipps bei Ihrem ersten Gespräch.

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